Das Schweizer BildungssystemEin anerkanntes Modell für Erfolg und Innovation

Die Schweiz ist bekannt für ihre hohe Lebensqualität, ihre innovative Wirtschaft und ihre exzellente Bildung. Das eidgenössische Bildungssystem spielt dabei eine zentrale Rolle. Es ist vielseitig, durchlässig, international anerkannt und mit starkem Fokus auf berufsorientierte Bildung. Weltweit gilt es als Vorbild für Qualität und Praxisnähe. Wir stellen Ihnen das Bildungssystem ausführlich vor.

Drei Personen in einer gemütlichen Bibliotheksumgebung, einer schreibt, die anderen lächeln und interagieren, mit Holzregalen und Büchern im Hintergrund.

Gipfelstürmer der Bildung: Das Erfolgsgeheimnis der Schweiz

Willkommen in der Schweiz, wo Lernen mehr ist als nur Bücher wälzen. Hier verschmelzen Tradition und Innovation zu einem einzigartigen Bildungsrezept, das Generationen von Weltklasse-Talenten hervorgebracht hat. Tauchen Sie ein in unser Bildungssystem, das Lernende von der Grundschule bis zur Spitzenforschung fördert und begleitet. Erfahren Sie, warum die Welt zur Schweiz aufschaut und was wir alle von diesem Alpen-Wunder lernen können.

Das Bildungssystem der Schweiz lässt sich in folgende Stufen unterteilen:

  • Obligatorische Schule: Diese umfasst den Kindergarten, die Primarschule und die Sekundarstufe I und dauert acht Jahre.

  • Sekundarstufe II: Hier wählen die Jugendlichen zwischen einer beruflichen Grundbildung (Lehre) oder einer allgemeinbildenden Schule (Gymnasium, Fachmittelschule), die Sekundarstufe II dauert drei bis vier Jahre.

  • Tertiärstufe: Sie umfasst die höhere Berufsbildung (Tertiär B) und akademische Hochschulen wie Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen (Tertiär A).

Zentral in diesem Bildungssystem: die Sekundarstufe II, die den Übergang von der Pflichtschule zur Tertiärstufe ermöglicht. Während den Absolventinnen und Absolventen der gymnasialen bzw. der Fachmaturität der Weg an Universitäten bzw. Fachhochschulen offensteht, entscheiden sich rund 70% der Jugendlichen im Anschluss an die Sekundarstufe I für den direkten Eintritt ins Berufsleben. Sie absolvieren eine Berufslehre, bspw. als Kauffrau resp. Kaufmann.

Erfolgsfaktor duales Bildungssystem: praxisnah & wirtschaftsorientiert

Die klassische Berufslehre folgt dem dualen Weg, einer Schweizer Besonderheit: Dieser kombiniert die praktische Ausbildung in einem Betrieb mit dem theoretischen Unterricht an einer Berufsfachschule – eine optimale Kombination.

Die Vorteile sind vielfältig:

  • Direkte Anwendung des Gelernten im Betrieb: Die Auszubildenden haben bereits früh Einblick in die Arbeits- und Berufswelt. Sie erwerben praxisnahe Kenntnisse und Fähigkeiten, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind.

  • Hohe Arbeitsmarktrelevanz der Ausbildung: Die Unternehmen bilden ihre zukünftigen Fachkräfte selbst aus und wirken somit dem sprichwörtlichen Fachkräftemangel gezielt entgegen.

  • Die Jugendarbeitslosigkeit ist in der Schweiz vergleichsweise niedrig.

Die Wirtschaft schätzt das duale Modell sehr. Es sorgt dafür, dass die Unternehmen über qualifizierte Fachkräfte verfügen und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft erhalten bleibt.

Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen.

Benjamin Franklin

Tertiärstufe: Hochschulen und höhere Berufsbildung

Die Tertiärstufe umfasst sowohl akademische als auch praxisorientierte, nicht-akademische Bildungswege, beispielsweise an der Höheren Fachschule für Wirtschaft.

  • Tertiär A: Universitäten, ETHs, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen

  • Tertiär B: Höhere Fachschulen, eidgenössische Berufsprüfungen, höhere Fachprüfungen

Was genau sind die Unterschiede zwischen den Bereichen Tertiär A und B? Das lesen Sie im verlinkten Artikel.

Meine Learnings

Gelernt, mich auf meine Stärken zu fokussieren

Unser Absolvent hat vor einigen Jahren die Weiterbildung zum Detailhandelsspezialist mit eidg. Fachausweis abgeschlossen. Was sind seine Learnings? Das verrät er uns in diesem kurzen Video.

Mehr über diese Weiterbildung erfahren
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Vom Einstieg bis zum Aufstieg – Ihre Weiterbildung bei kv pro!

Bei kv pro finden Sie kaufmännische Weiterbildungen der berufsorientierten Weiterbildung und der höheren Berufsbildung (Tertiär B).

Diese Weiterbildungen richten sich sowohl an ausgebildete Kaufleute, die ein EFZ oder EBA abgeschlossen haben. Aber auch Neu- und Quereinsteiger/innen, die "ins Büro" wechseln möchten, finden entsprechende Bildungsangebote.

Berufsbegleitende Weiterbildung: der Schlüssel zum lebenslangen Lernen

In der sich schnell wandelnden Arbeitswelt spielt kontinuierliche Weiterbildung eine zentrale Rolle. Berufsorientierte Weiterbildung und höhere Berufsbildung, in der Regel berufsbegleitend, geniessen in der Wirtschaft einen hohen Stellenwert. Geschätzt wird die praxisnahe Vermittlung neuer Kompetenzen, bei der die Lehrbuchtheorie mit der Umsetzbarkeit im realen Berufsalltag gespiegelt wird.

Das Schweizer Bildungssystem fördert lebenslanges Lernen unter anderem durch das breite Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten. Entscheidend ist darüber hinaus die hohe Durchlässigkeit, dank der flexibel zwischen verschiedenen Bildungswegen gewechselt werden kann.

Berufstätigen Fach- und Führungskräften ermöglicht das breite Angebot an Seminaren, Kursen sowie Lehr- und Studiengängen, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zielgerichtet zu erweitern und sich an neue Anforderungen der Berufswelt anzupassen. Als zusätzlicher Ansporn dienen unter anderem verschiedene Subventionen – von den Kantonen und vom Bund – sowie die steuerliche Anrechenbarkeit von Investitionen in Aus- und Weiterbildung.

Höhere Fachschule für Wirtschaft

Für angehende Kader

Für junge Berufsleute, die sich nicht im erlernten Beruf spezialisieren, sondern über die Grenzen des erlernten Berufs hinweg breiter weiterbilden möchten, bietet die Höhere Fachschule attraktive Studiengänge an.

Bei kv pro können Sie Betriebswirtschaft, Marketingmanagement und Wirtschaftsinformatik an der Höheren Fachschule für Wirtschaft studieren. Zur weiteren fachlichen Vertiefung wird aufbauend das Nachdiplomstudium Management & Leadership angeboten.

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Fazit

Ein System mit Zukunft

Das Schweizer Bildungssystem zeichnet sich durch seine Flexibilität, Praxisnähe und Wirtschaftsorientierung aus. Im dualen System – sowohl in der Berufslehre als auch in der berufsorientierten Weiterbildung – werden Lernende/Teilnehmende optimal auf die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt vorbereitet. All das trägt wesentlich zur Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz bei.

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