Herzlich Willkommen, Marcel Bollier!

Seit April 2023 ist Marcel Bollier neuer Geschäftsführer der kv pro AG. In einem kurzen Interview erzählt er uns mehr über sich, seine Motivation und seine Pläne.

"Den Fachkräftemangel bekämpfst du nicht auf der wissenschaftlichen Schiene."

Marcel, erzähle uns doch kurz, wer du bist.
Ich bin 43 Jahre alt, glücklich verheiratet und Vater eines bald 15-jährigen Sohnes. Neben meiner Familie bin ich im Vereinsleben aktiv, spiele Trompete in einer Gugge und brenne für englischen Fussball. Im Winter findet man mich auf der Snowboardpiste. Als gelernter Konstrukteur und studierter Wirtschaftsingenieur habe ich zudem ein Flair fürs Gestalterische.

Worauf freust du dich am meisten, wenn du morgens an deinen neuen Arbeitsplatz kommst?
Ich bin ja noch in der Einarbeitungsphase, in der ich täglich Neues über kv pro erfahre und neue Menschen kennenlerne. Vor allem freue ich mich morgens auf mein fröhliches und motiviertes Team, das mich super unterstützt und mir den Start in die neue Tätigkeit wirklich erleichtert. Der Bildungsbetrieb ist ein «people business», als kontaktfreudiger Mensch schätze ich eben genau diesen persönlichen Austausch.

Wie «tickst» du als Führungskraft, auf was dürfen wir uns freuen?
Ich sehe mich als vorwärtsdenkende, zielorientierte Führungskraft mit viel Teamspirit und mit der Leidenschaft für Innovation. Auch aufgrund meiner Sportbegeisterung bin ich mir bewusst, dass gemeinsame Ziele nur durch gemeinsames Handeln erreicht werden können. Entsprechend steht und fällt alles mit einem funktionierenden Team. Dessen Motivation zu fördern liegt an mir, in dem ich ambitionierte und zugleich realistische Ziele setze und auch die kleineren Teilerfolge gebührend mit meinem Team feiere.

Wo siehst du die grossen Herausforderungen für kv pro und wohin möchtest du das Schiff steuern?
Meine Vision ist, kv pro zu DEM Partner für KMU in der Nordwestschweiz zu machen. Mit innovativen, marktorientierten Weiterbildungsangeboten und Unterrichtsmodellen, die die veränderten Trends und Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden abbilden; die einerseits die verstärkt gewünschte Flexibilität auf Kundenseite berücksichtigen, andererseits aber auch eine höhere Eigeninitiative abverlangen. Den Fachkräftemangel bekämpfst du nicht auf der wissenschaftlichen Schiene, sondern unter anderem in der berufsorientierten Weiterbildung und in der Höheren Berufsbildung. Ich möchte die viel diskutierte «Generation Z» da abholen, wo sie steht und sie mit unserem Bildungsangebot auf das vorbereiten, was sie im Berufsleben erwartet. Das wirkt sich auf die Angebotsgestaltung aus, beispielsweise auf die Dauer von Weiterbildungen. Und last but not least braucht es ein gewisses Fingerspitzengefühl, um den Stellenwert der Weiterbildung in Wirtschaft und Politik weiter zu «schärfen».

Gibt es auch Themen für die Zukunft von kv pro, die du dir persönlich auf die Fahne geschrieben hast?
Ich möchte unser Produktportfolio erweitern, mit Angeboten aus den Bereichen Informatik und/oder Technik. Zudem ist es mein Ziel, das umfassende Know-how unserer Lehrbeauftragten noch gezielter nutzen zu können und diese hinsichtlich der Unterrichtsformen und -methoden weiterzuentwickeln. Schliesslich geht es bei uns nicht mehr um reine Wissensvermittlung, sondern um die Förderung der praktischen Handlungskompetenzen unserer Teilnehmenden.

Zum Abschluss des Interviews: Wie sieht es bei dir persönlich mit Weiterbildungen aus? Ist etwas in Planung oder bist du «ausgelernt»?
Im Laufe meines Berufslebens habe ich bislang sechs grössere Weiterbildungen absolviert. Derzeit schreibe ich an meiner Masterarbeit zum MAS Erwachsenenbildung und Bildungsmanagement. Da liegen noch rund 500 Arbeitsstunden vor mir und ich hoffe, die Thesis bis Oktober fertigzustellen.

Marcel, herzlichen Dank für dieses Interview. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen dir viel Erfolg bei deinen neuen Aufgaben.

Das Interview als pdf.

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